Praxis während des Studiums an einer deutschen Hochschule.

Übung gehört zu einem erfolgreichen Lebenslauf dazu, also solltest du schon während des Studiums daran denken.

Pflicht- und freiwillige Praxis – was ist der Unterschied?

Grundsätzlich ist zwischen freiwilliger und verpflichtender Praxis im Studium zu unterscheiden. Wie der Name schon sagt, ist ein Pflichtpraktikum fester Bestandteil Ihres Curriculums und endet zu einem bestimmten Zeitpunkt während Ihres Studiums. Diese Zeit ist jedoch von Hochschule zu Hochschule unterschiedlich. In der Regel empfiehlt es sich, das Pflichtpraktikum nach den ersten beiden Semestern zu absolvieren, da Sie zu diesem Zeitpunkt bereits ein erstes Verständnis für Ihr Fachgebiet gewonnen und sich erste Fachkenntnisse angeeignet haben.

Die meisten Studierenden widmen das 5. Semester dem Pflichtpraktikum. Und gleich danach – im 6. Semester schreiben sie eine Abschlussarbeit.

Nach dieser Regel können Sie ein Praktikum innerhalb der empfohlenen Ausbildungsdauer absolvieren. Das Wichtigste zum Pflichtpraktikum:

dauert normalerweise 3-4 Monate, an einigen Universitäten kann es jedoch nur 1 Monat dauern, während es an anderen ein ganzes Semester dauern kann

der Arbeitgeber ist nicht verpflichtet, Sie zu bezahlen; Wenn die Praxis jedoch länger als 3 Monate dauert, besteht die Möglichkeit, dass Sie bezahlt werden, aber Sie sollten sich nicht zu sehr darauf verlassen

Die Career Center der Hochschulen helfen ihren Studierenden bei der Suche nach Pflichtpraktika, jedoch meist nur beratend, sodass Sie selbst eine Organisation für Praktika finden müssen

Wenn in Ihrem Curriculum keine Praxis enthalten ist, können Sie während des Studiums an der Hochschule trotzdem in Eigeninitiative praktische Erfahrungen sammeln – dies wird als freiwillige Praxis bezeichnet.

Hier genießen Sie absolute Entscheidungsfreiheit, wann und bei welchem ​​Arbeitgeber Sie Ihre ersten Praxiserfahrungen sammeln möchten. Es ist sinnvoll, ein Praktikum in den Semesterferien zu absolvieren, da die meisten Praktika mindestens einen Monat dauern müssen. In den Ferien müssen Sie sich nicht auf Seminare und Vorlesungen einstellen. Das Ehrenamt zeichnet sich aus durch:

kann im Laufe der Zeit stark variieren.

immer bezahlt, wenn es länger als 3 Monate dauert

Sie können während Ihres Studiums mehrere Freiwilligenpraktika absolvieren oder beispielsweise nach einem Pflichtpraktikum ein weiteres Freiwilligenpraktikum absolvieren

Es kann sehr schwierig sein, Plätze zum Üben in beliebten Spezialitäten zu finden.

Dies führt dazu, dass die Studierenden gezwungen sind, länger zu studieren, da sie ohne Abschluss des Pflichtpraktikums kein Diplom erhalten können. Ein ähnliches Problem erwartet diejenigen, die unbedingt ein freiwilliges Praktikum in einer der führenden Firmen in einem bestimmten Bereich absolvieren möchten. Aus diesem Grund muss jede Übung im Voraus geplant werden.

Im Ausland praktizieren

Neben dem notwendigen organisatorischen Aufwand ist ein Auslandspraktikum eine der besten Möglichkeiten für Ihre persönliche und berufliche Weiterentwicklung. Besonders das praxisnahe Erlernen einer Fremdsprache, verbunden mit der Selbstorganisation während Ihres Aufenthaltes, kann Ihnen bei späteren Bewerbungen einen großen Vorteil verschaffen. Unternehmen mit Hauptsitz im Ausland stellen bevorzugt Kandidaten mit Auslandserfahrung ein.

Praxis- und Bachelorarbeit

Wie bereits erwähnt, haben Pflichtpraktika, Auslandspraktika und freiwillige Praktika nicht nur persönliche Vorteile für Sie, sondern können auch die Tür zu einer späteren Festanstellung öffnen. In manchen Unternehmen hat man die Möglichkeit, als Projektarbeit eine Abschlussarbeit zu schreiben oder als Bachelorstudent im Unternehmen zu forschen und sozusagen Teil eines Teams zu sein. So haben Sie die Möglichkeit, sich bei Ihrem potenziellen neuen Chef zu beweisen und gleichzeitig die große Hürde der Bachelorarbeit zu überwinden.

Urlaub während der Praxis

Im Pflichtpraktikum besteht in der Regel kein Anspruch auf Beurlaubung, da Sie eine festgelegte Praxiszeit absolvieren müssen. Dauert Ihr Pflichtpraktikum länger als zwei Monate, vereinbaren Unternehmen teilweise individuelle Urlaubszeiten. In diesem Fall sollten Sie dennoch darauf achten, dass Sie die Mindestanwesenheit des Pflichtpraktikums einhalten.

Bei einem freiwilligen Praktikum, das länger als drei Monate dauert, ist die Situation wieder anders. Da es sich um ein normales Arbeitsverhältnis handelt, haben Sie auch Anspruch auf bezahlten Urlaub, also Urlaub, in dem Sie weiterbezahlt werden. Sie haben Anspruch auf zwei Urlaubstage pro Monat.

Was ist, wenn Ihnen die Praxis überhaupt nicht gefällt?

Natürlich kann es immer passieren, dass Ihnen die von Ihnen gewählte Übung nicht gefällt, oder dass sie nicht schwer genug oder zu schwer ist. Daher können Sie selbst entscheiden, ob Sie Ihr Praktikum vorzeitig beenden möchten. Es ist wichtig, dass Sie sich an die in der Praktikumsvereinbarung festgelegten Regeln halten.

Es gibt immer eine Kündigungsfrist im Vertrag, die Sie einhalten müssen. In der Regel sind dies vier Wochen. Sie sollten auch nicht einfach aufhören zu kommen, sondern Ihre Beziehung zu dem Unternehmen, in dem Sie Ihr Praktikum absolvieren, offiziell beenden. Wenn Sie dies nicht tun, kann der Arbeitgeber verlangen, dass Sie das Praktikum fortsetzen. Die Beendigung des Pflichtpraktikums hat natürlich auch Auswirkungen auf Ihr Studium. Hier müssen Sie berücksichtigen, dass sich Ihr Studium länger verzögert, da das Praktikum ein verpflichtender Bestandteil Ihrer Ausbildung ist und Sie es daher noch absolvieren müssen.

Ein Praktikum, ob verpflichtend, freiwillig oder sogar im Ausland, ist eine der besten Möglichkeiten, um einen ersten Eindruck von Ihrem Traumjob zu bekommen. Ob ein Praktikum Teil Ihrer Ausbildung ist oder nicht, es ist immer Teil der Lebenserfahrung und bereichert Ihren Lebenslauf.

Wenn Sie während Ihres Praktikums gute Leistungen erbringen, wird Ihnen möglicherweise auch in Zukunft eine Stelle im Unternehmen angeboten.

Kann ich ein Pflichtpraktikum aus meinem Land anerkennen lassen?

Auslandspraktika können unter bestimmten Voraussetzungen als Pflichtpraxis anerkannt werden. Eine vorherige Absprache mit dem Praktikantenamt Ihrer Hochschule ist immer erforderlich. Wichtig ist zu klären, ob eine Anerkennung grundsätzlich möglich ist und wenn ja, unter welchen Voraussetzungen.

Praxis und Nebenjob – ist das kombinierbar?

Ausländische Studierende an einer deutschen Hochschule haben das Recht, 120 Vollzeit- oder 240 Teilzeittage im Jahr zu arbeiten. In Bezug auf die Praxis sagen die deutschen Gesetze Folgendes:

Pflichtpraktika, die vorgeschriebener Bestandteil des Studiums sind oder zur Erlangung eines Hochschulabschlusses erforderlich sind, bedürfen auch gegen Entgelt keiner Genehmigung durch das Referat für Visa und Ausländerwesen, da sie Teil der Ausbildung sind verarbeiten und unter den Aufenthaltszweck „Studium“ fallen .

Somit zählt ein Pflichtpraktikum, das als Pflichtbestandteil Ihres Curriculums geschrieben ist, nicht als Nebentätigkeit, was bedeutet, dass Sie unabhängig vom Pflichtpraktikum und unabhängig davon, ob Sie 120 volle oder 240 Teilzeittage im Jahr arbeiten können Sie erhalten dafür eine Vergütung.

Anstellung an der Universität

Neben 120 Tagen Teilzeitarbeit können Sie jede Tätigkeit an der Hochschule ausüben, zum Beispiel als Tutor oder Assistenzprofessor tätig sein. Für diese Aktivität gibt es keine zeitliche Begrenzung. Sie haben die Möglichkeit, nicht nur an der Universität selbst, sondern auch in Organisationen, die mit ihren Aktivitäten in Verbindung stehen, zusätzliches Geld zu verdienen.

Unbeschadet Ihrer Berechtigung zur Ausübung der vorgenannten Tätigkeiten muss in solchen Fällen die Ausländerbehörde eingeschaltet werden, die feststellt, ob Sie Student oder Forscher sind.

Dies ist eine Übung für Studierende, die an einer deutschen Hochschule studieren. Es erfordert keine besonderen Fähigkeiten oder Kenntnisse.

Die Idee ist, ein regelmäßiges Gespräch mit Ihrem Professor oder Assistenten über Ihre Fortschritte zu führen, was Sie im Unterricht tun und wie Sie sich über den Kurs fühlen. Es ist eine einfache Möglichkeit, den Überblick über Ihr Studium zu behalten, und es kann am Ende einen großen Unterschied machen.